Karriereplanung: Was mache ich nach dem Abitur?

Für einen Abiturienten sind die Monate April und Mai stressig und nervig. Er muss sich auf schriftliche und mündliche Prüfungen vorbereiten. Wer nicht jetzt schon seine Karriereplanung begonnen hat, ist gut beraten, sich intensiv mit seinen Zukunftsplänen auseinander zu setzen. Mit dem Abitur in der Tasche bieten sich zahlreiche Möglichkeiten.

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Der Schulabgänger kann studieren und sich mit einem Universitätsabschluss einen akademischen Titel aneignen. Er kann aber auch eine Ausbildung beginnen. Vielleicht ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren, ein Jahr Work and Travel antreten oder mit einem Aushilfsjob erste Berufserfahrungen sammeln.

Karriereplanung nicht mit einer Notlösung beginnen

Welchen Karriereweg der Schulabgänger gehen wird, hängt von seinen Zukunftsvorstellungen ab. Vor allem wenn er noch keine Ahnung davon hat, was er mal machen möchte, bleiben die allseits bekannten guten Ratschläge von Eltern, Freunden und Lehrern nicht aus. Berufsberaterin Uta Glaubitz nimmt in einem Spiegel-Beitrag Stellung zu solch vermeintlich guten Ratschlägen. Mit einer Banklehre kommt man nicht immer weiter. Zwar macht sich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland gut im Lebenslauf, bringt aber ohne konkrete Berufsvorstellung nichts.

Bei der Fächerwahl für ein Studium soll man den angestrebten Beruf berücksichtigen, nicht nur eigene Interessen. Wer das Abitur, sprich die Allgemeine Hochschulreife hat, muss nicht studieren, sofern er sein Berufsziel auch mit einer Lehre erreichen kann. Des Weiteren soll, wer sich nicht festlegen kann, nicht auf Notlösungen zurückgreifen. Für die Karriereplanung ist es angebracht, lieber früher als später Entscheidungen zu treffen. Und nicht, diese zu umgehen, rät Frau Glaubitz.

Ausbildung oder Studium?

Mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland. Im dualen System wird dem Lehrling einerseits im Ausbildungsbetrieb praktisches Wissen vermittelt. Andererseits lernt er theoretische Grundlagen in der Schule kennen. Daneben gibt es weitere Ausbildungsberufe, die man an speziellen Berufsfachschulen lernen kann.

Außerdem erfasst der Hochschulkompass über 7.000 Bachelor-Studiengänge an 350 Hochschulen. Hierbei können Studieninteressierte aus zahlreichen Fächergruppen wie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Medizin, Mathematik und Naturwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften ein bzw. zwei Studienfächer wählen.

Bei all dieser Vielfalt kann dem Abiturienten die Karriereplanung sicherlich schwer fallen. Im Artikel „Ausbildung oder Studium“ stellen wir beide Bildungswege gegenüber. Ein Vergleich von Vor- und Nachteilen soll helfen, sich für eine Möglichkeit zu entscheiden.

Bild: Lorri Lang | pixabay.com

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