Digital Natives: Recruiting von jungen Talenten
Die Zeiten ändern sich – dies ist nicht nur im Vertrieb sondern genauso beim Recruiting deutlich spürbar. Um jüngere Talente für die eigenen, angebotenen Jobs zu begeistern, müssen Unternehmer in der heutigen Zeit oftmals mehr Einfallsreichtum beweisen. Der Grund hierfür: Die jüngeren Generationen, sowohl Generation Y als auch Generation Z, sind mit dem Internet aufgewachsen. Wenn von diesen Generationen gesprochen wird, ist von Digital Natives die Rede. Menschen, die sich im Internet zu Hause fühlen. Doch wie können diese jungen Talente für Ihr Unternehmen begeistert werden?
Wettkampf um Digital Natives beim Recruiting
In Zeiten der Digitalisierung ist es kein Wunder, dass Unternehmen gezielt nach Digital Natives suchen. Daher sind gerade Berufsanfänger bei Unternehmen jeder Größe durchaus beliebt. Die jungen Talente aus den Generationen Y und Z sind jung, motiviert und haben viele neue Ideen – genau das, was moderne Unternehmen sich wünschen. Doch wie können Sie als Unternehmen im Wettbewerb um Generation Y und Z mithalten?
Faktoren, die im Wettkampf um die Digital Natives eine wichtige Rolle spielen:
- Zielgruppe und Unterschiede zwischen Generation Y und Z kennen
- Mehrere Kanäle gleichzeitig mit dem Stellenangebot bespielen
- Ansprache je nach Zielgruppe – das „Wie“ zählt
Definition der Generationen
Zuerst einmal ist es beim Recruiting wichtig, die Zielgruppe zu kennen. Von der Generation Y ist die Rede, wenn es um Personen aus den Jahrgängen 1979 bis 1995 geht. Die jungen Leute der Generation Z wurden ab Mitte der Neunziger geboren. Bei beiden Generationen ist die Rede von Digital Natives, da das Internet hier schon seit der Jugend eines der wichtigsten Medien war. Natürlich haben beide Gruppen besondere Charakteristika. Der Generation Y wird nachgesagt, dass es sich bei den Talenten aus dieser Gruppe um gut ausgebildete, international versierte, ortsgebundene und technik-affine junge Menschen handelt. Bei der Generation Z hingegen gehören Unabhängigkeit, Flexibilität, Abenteuerlust und Spaß bei der Arbeit zu den Charakteristika der Talente. Bei beiden Gruppen spielt das Internet eine wichtige Rolle. Ebenso ist in beiden Gruppen vermehrt die Sorge um die Zukunft vorhanden. Aber auch die Wichtigkeit einer guten Work-Life-Balance.
Die digitale Welt im Fokus – auch beim Recruiting
Bei der Bewerbersuche unter den jungen Talenten wird schnell klar, dass die digitale Welt im Fokus steht. Bei der Generation Z sogar noch mehr, als bei der Generation Y. Die Ansprache für beide Generationen beim Recruiting sollte daher in jedem Fall vor allem auch über Social Media Kanäle erfolgen. Die meisten jungen Menschen verbringen täglich sehr viel Zeit in sozialen Netzwerken. Warum nicht also auch hier nach geeigneten Talenten suchen? Hilfreich ist es, nicht nur normale Stellenangebote über Social Media Kanäle auszuschreiben und für die mobilen Geräte aufzubereiten, sondern etwas kreativer an die Talentsuche heranzugehen. Besonders wirkungsvoll sind zum Beispiel Imagefilme des Unternehmens, Erfahrungsberichte von Mitarbeitern auf entsprechenden Plattformen und Wettbewerbe, bei denen es Praktikumsplätze, Mitarbeit an besonderen Projekten oder Förderungen von interessanten Projekten zu gewinnen gibt.
Titelbild: Adobe Stock; zinkevych