Lebenslauf 2018 – das sind die Do’s und Dont’s

Du kopierst dir für die Erstellung deines Lebenslaufs Vorlagen aus dem Internet? Der Lebenslauf muss deiner Meinung nach tabellarisch sein? Du hast vor Jahren gelernt, dass Grafiken im Lebenslauf verboten sind? Wir schreiben das Jahr 2018 und dies bringt auch für die Erstellung des Lebenslaufs einige Änderungen mit sich. In der Zeit der Digitalisierung wird Kreativität immer größer geschrieben. Daher haben wir hier die Do’s und Dont’s zusammengestellt, die für den Lebenslauf 2018 zu beachten sind.

Lebenslauf 2018

Do’s für den Lebenslauf 2018:

  • Je nach Branche darf gerne von dem tabellarischen Lebenslauf abgewichen und Kreativität und Individualität eingebracht werden.
  • Das Format des Lebenslaufs ist nicht mehr vordergründig, ein Lebenslauf darf im Hoch- oder Querformat und auf einer oder mehreren Seiten gestaltet werden.
  • Entscheide dich für inhaltliche Informationen, die für den neuen Arbeitgeber interessant und wichtig sind.
  • Entscheide dich für ein eigenes Layout, gerne auch mit Schriftarten, die von den Standard-Schriftarten abweichen.
  • Passe die Inhalte und das Layout je nach Branche an (bunter und kreativer für kreative Jobs, seriöser und gradliniger bei nicht-kreativen Berufen).

Was im Lebenslauf 2018 lieber vermieden werden sollte:

  • Nutzung von digitalen Formatvorlagen für Lebensläufe, denn diese zeugen nicht von Individualität/Kreativität
  • Einfügen von sehr privaten Informationen, diese können weggelassen werden (Berufe der Eltern, Familienstand, Alter etc.)
  • Zu viele Informationen! Die Personaler interessiert es mit Sicherheit nicht, welche Grundschule du besucht hast. Beschränke dich also auf die relevanten Informationen und Abschlüsse. Nicht jeder Mini-Job muss im Lebenslauf erwähnt werden, vor allem dann nicht, wenn er für die Stelle nicht relevant ist.
  • Mut zur Lücke. Beim Lebenslauf 2018 sollten keine großen Lücken im Lebenslauf auftauchen, denn dies lässt Spekulationen und Vermutungen zu. Im Lebenslauf von heute darf ruhig angegeben werden, wenn du ein Jahr zur Selbstfindung gemacht hast oder zwischendurch arbeitssuchend warst. Besser du erklärst berufliche Pausen im Lebenslauf 2018, statt zu viel Spielraum für Spekulationen zu lassen.
  • Angabe von Standard-Hobbies. Der Lebenslauf ist kein Poesiealbum. Lesen, Fahrradfahren und Freunde treffen sind Standard-Hobbies in jedem Lebenslauf der 90er. Hobbys sollten heute nur dann Erwähnung finden, wenn sie besonders sind. Wenn es neben den Standard-Hobbys keine Freizeitaktivitäten in deinem Leben gibt, die einen guten Übergang zu deinen Soft-Skills darstellen, dann ist es am besten den Bereich „Hobbys“ einfach komplett wegzulassen.

Kurz, knapp und vor allem informativ

Der Lebenslauf 2018 soll vor allem eins: Bei den Personalern Interesse wecken. Du willst damit erreichen, dass du zum Bewerbungsgespräch eingeladen wirst. Des Weiteren willst du den Personalern zeigen, was du in deinem Leben bereits erlebt hast und was dich ausmacht. Hierbei helfen dir heute nicht mehr nur Zahlen und Fakten. Die tollsten Abschlüsse und Berufserfahrungen bringen manchmal nichts, wenn der Personaler den Eindruck hat, dass du eine Standard-Formatvorlage für deinen Lebenslauf genutzt hast. Investiere Zeit in die Erstellung deiner Bewerbung, überzeuge mit Individualität und informiere die Personaler mit deinem Lebenslauf darüber, warum genau du für die vergebene Position perfekt bist! Überlade deinen Lebenslauf also nicht mit Informationen, welche Personaler wahrscheinlich gar nicht interessant finden. Halte dich kurz und vermittle genau die Informationen, die wichtig für die Position sind und dir dabei helfen können in wenigen Tagen eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu erhalten. Wir wünschen viel Erfolg dabei!

Titelbild: Adobe Stock; Elnur

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