Die ersten Minuten im Vorstellungsgespräch

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance heißt es. In der Ausnahmesituation eines Vorstellungsgesprächs spielen die ersten Minuten eine große Rolle. Wie präsentiert sich der Kandidat? Wie ist sein Auftreten, seine Körpersprache? Ist er angemessen gekleidet? Auch der Händedruck hat eine hohe Aussagekraft. Ist er zu lasch, wird der Bewerber schnell als unentschlossen oder ängstlich wahrgenommen.

Schon der Small Talk kann entscheiden

Gleicht der Händedruck einem Schraubstock, erscheint der Kandidat leicht als zu forsch oder aufdringlich. Und die nächste Hürde folgt schon auf dem Fuße, denn in den ersten Minuten und noch bevor es zum eigentlichen Gegenstand des Termins kommt, muss man sich dem Small Talk stellen. Forschern von Resurgo zufolge kann sich bereits hier entscheiden, ob ein Bewerber den Job bekommt oder eben nicht.

Die ersten Minuten – Entspannt und locker bleiben

Das erste, was man sagt, hat großen Einfluss darauf, ob man positiv wahrgenommen wird. Bei vielen wird das – der Nervosität geschuldet – vermutlich irgendetwas zwischen „ähm“ und „äh“ sein. Wer jedoch auf die Fragen „Wie geht es Ihnen?“ oder „Wie war Ihre Anreise hierher?“ entspannt und locker antwortet, ebnet sich schon in den ersten Minuten des Gesprächs den Weg zum Job. Was für die Forscher auch erklärt, warum der Einstieg jenen leichter fällt, die beispielsweise in einem Akademiker-Elternhaus groß geworden sind und Übung darin hatten, sich auf gesellschaftlichem Parkett sicherer zu bewegen.

Freundlichkeit ist der Türöffner

Iona Ledwidge von Resurgo ist überzeugt, dass das Geheimnis in den einfachen Fragen wie „Wie geht es Ihnen?“ oder „Wie war Ihr Wochenende?“ liegt oder auch einfach die Art und Weise, wie man sich bereits am Empfang des Unternehmens präsentiert. Und dazu gehört eben auch freundlicher (nicht aufgesetzter!) Small Talk.

Wir haben auch eine Liste mit möglichen Themen für den Small Talk für Sie.

Bild: David Goehring | flickr.com | CC by 2.0 | Ausschnitt