Karriereperspektiven für Frauen im Startup
Deutsche Start-ups sind eine Männerwelt. Noch. Denn die Szene hat erkannt, wie viel innovatives Potential verloren geht und bemüht sich verstärkt um mehr gemischte Teams. Seit einiger Zeit gibt es mit Geekettes sogar ein Start-up, das sich ausschließlich darauf konzentriert, Karriereperspektiven für Frauen in der Tech-Branche zu schaffen und diese besser zu vernetzen. An der Spitze des jungen Berliner Unternehmens stehen: Zwei Frauen. Damit gehören sie zu den mageren 13 Prozent von Gründerinnen, die damit noch deutlich unterrepräsentiert sind. Ähnlich sieht es bei den Führungspositionen in Start-ups aus.
Frauen als erfolgreiche Start-up-Gründerinnen
Dabei gibt es inzwischen unzählige Erfolgsgeschichten von Start-up Gründerinnen. So wie die von Claudia Helming, die 2006 das E-Commerce-Online-Portal DaWanda gründete, eine Plattform für selbstgemachte Produkte. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeiter aus 15 Nationen.
Aber nicht nur auf Gründerebene eröffnen sich bei Start-ups ausgezeichnete Karriereperspektiven für Frauen. Denn die positiven Effekte eines hohen (oder zumindest ausgeglichenen) Frauenanteils in Unternehmen sind längst nicht nur graue Theorie, sondern lassen sich auch mit Zahlen belegen.
Karriereperspektiven für Frauen: Gemischte Teams machen mehr Umsatz
Laut einem Bericht der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey erwirtschaften Unternehmen mit ausgeglichenen Teams einen 56 Prozent höheren Umsatz als männlich dominierte Firmen. Darüber hinaus arbeiten gemischte Teams produktiver. Frische Ideen kommen schneller und auch auf das Arbeitsklima wirkt sich ein gleichmäßiger Anteil von Frauen und Männern positiv aus.
Diese Erkenntnis führt bei vielen Start-ups dazu, bei der Bewerbersuche in nahezu allen Bereichen ganz gezielt nach Frauen Ausschau zu halten. Ein guter Zeitpunkt also, um sich bei jungen, innovativen Unternehmen nach passenden Jobs umzuschauen.
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