Mittelständler brauchen bessere Profilierung als Arbeitgeber
81 Prozent der Mittelständler profilieren sich nicht ausreichend als Arbeitgeber. Das hat eine Studie von BBDO Consulting zur Bedeutung von Employer Branding im Mittelstand ergeben. Jeder dritte Mittelständler sieht im Mangel an Fach-und Führungskräften ein Wachstumshindernis für sein Unternehmen. Dennoch verfolgen der BBDO-Untersuchung zufolge 81 Prozent bislang keine klare Profilierung als Arbeitgeber.
Talente würden sich der Studie zufolge für die wahrgenommene Qualität eines Arbeitgebers entscheiden, eine faktische Überprüfung des Angebots erfolge erst zu einem späteren Zeitpunkt. Gefordert ist demnach ein systematisches Employer Relationship-Management, analog zum Customer Relationship-Management.
Mittelständler müssen sich als Arbeitgebermarke positionieren
Um die besten Köpfe für sich zu gewinnen, sollten sich Unternehmen als starke Arbeitgebermarke positionieren. Doch insbesondere Mittelständler haben hier Nachholbedarf. Dies ist das Kernergebnis einer aktuellen Studie von BBDO Consulting, der internationalen Unternehmensberatung der deutschen BBDO-Gruppe. Die qualitative Untersuchung wurde im Zeitraum von November bis Dezember 2007 unter Führungskräften 65 mittelständischer Unternehmen durchgeführt.
Vorteile gegenüber Großunternehmen nutzen
Vor allem führende Mittelständler, die innerhalb ihrer Branche äußerst erfolgreich sind, aber von der Öffentlichkeit kaum beachtet werden, verschenken häufig die Chance, sich gegenüber renommierten Großunternehmen durch ein spitzes Arbeitgeberprofil und gezielte Hochschulmarketingaktivitäten durchzusetzen.
Zwar befürchten 37 Prozent der Befragten ein gebremstes Wachstum aufgrund des Fachkräftemangels, dennoch wird der Studie zufolge die Mehrheit in 2008 weder das Budget noch die personellen Ressourcen für Personalmarketingaktivitäten erhöhen.
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