Warum im Vertrieb arbeiten? – Die Frage nach der Motivation

Ein Vorstellungsgespräch im Vertrieb ist immer eine Herausforderung. Vor allem, wenn die berufliche Laufbahn gerade erst begonnen hat. Wie jedes Tätigkeitsfeld stellt auch der Vertrieb sehr spezifische Anforderungen an den Bewerber. Deshalb ist die Frage »Warum im Vertrieb arbeiten?« ganz sicher Bestandteil des Bewerbungsgesprächs. Denn nun muss der Bewerber seine persönliche Motivation darlegen und beweisen, dass er über die nötigen Eigenschaften verfügt. Dazu gehört beispielsweise Kommunikationsfähigkeit. Doch wie vermittelt man seine Stärken und seine Motivation richtig?

Warum im Vertrieb arbeiten

Warum will ich im Vertrieb arbeiten?

Auch dann, wenn sich der Bewerber selbst ganz sicher ist, warum genau diese Position die richtige ist, sollte er im Hinterkopf behalten, dass der ihm gegenüber sitzende Personaler es nicht weiß. Die Frage nach der persönlichen Motivation ist immer eng verknüpft mit den eigenen Stärken. Und genau die muss man mit dem Beweggrund in einen Kontext bringen.

Das funktioniert am besten mit Bildern, natürlich nur im übertragenen Sinn. Warum im Vertrieb arbeiten? Warum in genau dieser Branche, in dieser Position? Welche Fähigkeiten und Stärken zeichnen mich aus und machen mich damit zum richtigen oder sogar perfekten Kandidaten? »Ich bin kommunikativ« mag als Antwort zwar naheliegend sein, ist aber ungefähr so aussagefähig wie das obligatorische »Ich neige zu übertriebenem Perfektionismus«, sobald die Frage nach den Schwächen kommt.

Stärken als Grundlagen der Motivation

Daher sollte eine Stärke als Grundlage der Motivation niemals für sich allein stehen. Sondern hier braucht es Beispiele: Wann konnte diese Stärke in der beruflichen Laufbahn schon einmal erfolgreich unter Beweis gestellt werden? Welche Erfolge hat man ganz konkret durch diese Eigenschaft erzielt? Wenn der Bewerber solche Beispiele bringt, lässt er Bilder im Kopf des Gesprächspartners entstehen. Im besten Fall schlägt er eine gedankliche Brücke zur angestrebten Stelle und den persönlichen Zielen, die er in der neuen Position erreichen möchte. Das kann dann so aussehen:

  • »Während meines Studiums / meiner Ausbildung / meines letzten Jobs stellte ich meine kommunikativen Fähigkeiten bei dem Projekt X erfolgreich unter Beweis. So konnte ich mein Team / den Kunden von der Idee Y überzeugen, so dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte. In der ausgeschriebenen Position sehe ich daher die ideale Möglichkeit, meine Kommunikationsfähigkeit noch stärker einzubringen, vor allem in dem Aufgabenbereich Z.«

Warum im Vertrieb arbeiten? Je konkreter, desto besser!

Bei der Nennung von Beispielen darf der Bewerber ruhig konkret werden. Denn genau damit hebt er sich von den übrigen Kandidaten ab. Somit erhält der Personaler einen lebendigen Einblick in die Arbeitsweise des Bewerbers. Zudem kann er sich auch ein Bild von der Persönlichkeit machen und einschätzen, ob der Bewerber ins Team oder zur Unternehmenskultur passt. Diese Verfahrensweise lässt sich selbstverständlich auch auf andere Stärken, wie zum Beispiel Überzeugungsfähigkeit oder ausgeprägte Kundenorientierung, anwenden.

Siehe auch: Tätigkeit im Außendienst – Was macht ein Außendienstmitarbeiter?

Bild: Angelo Esslinger | pixabay.com

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