Münchener Start-up-Szene: Attraktiv und innovativ
In puncto Gründungen kann München der Hauptstadt noch nicht das Wasser reichen. Die Betonung liegt auf „noch“. Denn die bayerische Metropole tut einiges dafür, um genau das zu ändern. Bereits jetzt beherbergt München so einige interessante Start-ups. Dazu gehören beispielsweise mytheresa, ein Online-Shop für Luxusmode. Aber auch die Modeplattform Stylight oder Experteer, eine Stellenbörse für Spitzenjobs. Die Münchener Start-up-Szene ist in Bewegung und die Stadt bietet ihren Gründern und Gründerinnen immer mehr und bessere Voraussetzungen, um erfolgreich durchzustarten.
Münchener Start-up-Szene immer attraktiver
Zum einen gibt es Studiengänge, die ganz gezielt auf Gründungen vorbereiten. Darunter etwa Innovationsforschung, Technologiemanagement oder Entrepeneurship. Zum anderen gibt es konkrete Förderprogramme, wie zum Beispiel die Veranstaltungsreihe Start-up München, die Gründern Informationen zur Erstellung eines Geschäftsplans bietet, sowie bewährte Praxistipps und den Austausch mit Gründungsexperten.
Zudem mangelt es in München nicht an Kapitalgebern, die in eine Gründung investieren. Während erfolgreiches Netzwerken durch verschiedene Treffen für Gründer unterstützt wird. Dazu gehört auch das halbjährlich stattfindende „Echtzeit München“, das den Kontakt zwischen Gründern, Business Angels und Investoren herstellt. Abgerundet wird das Angebot für die aufstrebende Münchener Start-up-Szene durch besondere Events. Beispielsweise dem StartUp-Weekend, einem dreitägigen Workshop, der von der Idee bis zur Umsetzung auf die eigene Unternehemnsgründung vorbereitet.
Konkurrenz für die „Gründermetropole“ Berlin
Noch hat Berlin in puncto Gründungen die Nase vorn. Immerhin kommen auf eine Gründung in München laut einer McKinsey-Studie 2,8 in Berlin. Dennoch ist die bayerische Landeshauptstadt auf einem guten Weg für Gründer noch attraktiver zu werden und damit auch für ein verstärktes Jobwachstum zu sorgen, nicht zuletzt auch im Vertrieb. Dem Anspruch Berlins, die zukünftige Gründermetropole zu sein, dürfte München in den nächsten Jahren also durchaus gefährlich werden.