Romanze am Arbeitsplatz: Leidet das Arbeitsklima?

Wie sagt man so schön? Gelegenheit macht Liebe und davon gibt es viele in der Zeit, die wir am Arbeitsplatz verbringen. Eine Untersuchung von Careerbuilder ergab, dass sich beinah ein Drittel der Paare am Arbeitsplatz kennengelernt hat. In einer anderen Umfrage kam heraus, dass jeder fünfte Berufstätige schon einmal eine Romanze am Arbeitsplatz unterhielt. Jeder vierte hat sogar einen Arbeitskollegen geheiratet. Das kann natürlich auch Probleme mit sich bringen. Im schlimmsten Fall kann sogar das Arbeitsklima beträchtlich leiden.

Romanze am Arbeitsplatz

Keine uneingeschränkte Akzeptanz

Kein Wunder, dass die Romanze am Arbeitsplatz nicht bei allen auf uneingeschränkte Akzeptanz stößt. Das Karriereportal Monster hat bei seinen deutschen und österreichischen Nutzern nachgefragt, wie sie zur Liebe im Büro stehen. „Absolut akzeptabel“ sagten 26 Prozent der befragten deutschen Nutzer und 9 Prozent der österreichischen. Immerhin noch „akzeptabel“ finden dies 20 Prozent der Deutschen und ganze 64 Prozent der Österreicher. Als „neutral“ bezeichneten sich ein Viertel der befragten deutschen und 16 Prozent der österreichischen Nutzer.

Dass die Österreicher Romanzen am Arbeitsplatz insgesamt etwas lockerer sehen, zeigt auch, dass nur 11 Prozent sagten, dass dies überhaupt nicht akzeptabel sei. Beinah ein Drittel der deutschen Nutzer (29 Prozent) findet die Romanze im Büro hingegen „überhaupt nicht akzeptabel“. Damit es mit der Liebe am Arbeitsplatz auch klappt, hat Monster auch gleich noch ein paar Tipps parat:

So klappt’s mit der Romanze am Arbeitsplatz

  • Das Karriereportal rät, nicht gleich bei den Kollegen mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern zunächst abzuwarten, ob die Gefühle von Dauer sind oder es sich nur um eine Schwärmerei handelt.
  • Zum Schutz der Privatsphäre sei es laut Monster ratsam, besser persönlich zu flirten, statt E-Mails zu versenden.
  • Achtung bei einer Romanze mit dem Chef: In diesem Fall rät das Karriereportal, lieber die Abteilung zu wechseln. Das erleichtere allen die Zusammenarbeit und verhindert Vorurteile hinsichtlich einer vermuteten Bevorzugung.
  • Diskretion ist alles und wer keine Lust hat, zum Flur-Gespräch zu werden, sollte lieber nicht zu viel Privates teilen. Das gilt auch fürs Händchenhalten im Aufzug oder den Abschiedskuss nach dem Meeting.

10.02.2015

Siehe auch: Freundschaften am Arbeitsplatz heben die Moral

Bild: Stefan Schweihofer | pixabay.com | Ausschnitt

Zurück