Start-up-Stadt Berlin: Mekka der Gründerszene

Berlin ist in den letzten zehn Jahren zum Mekka der Gründerszene avanciert. In keiner anderen Stadt tummeln sich die Unternehmensgründer mit ihren innovativen Ideen so zahlreich wie hier. Inzwischen gilt die Start-up-Stadt Berlin als Hort der Ideen, und zwar weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Kürzlich berichtete Spiegel Online über den Umzug des Start-ups Foodpanda von Singapur in die deutsche Hauptstadt – und das, obwohl der Online-Lieferservice hierzulande nicht einmal in Anspruch genommen werden kann.

Start-up-Stadt Berlin lockt Gründer mit jungen Talenten

Der Mitgründer und Geschäftsführer von Foodpanda, Ralf Wenzel, begründete dies Spiegel Online gegenüber mit der Tatsache, dass es in Singapur nicht diese Vielfalt gebe und Berlin vor jungen Talenten nur so strotze. Auch wenn es nach der Unternehmensberatung McKinsey geht, könnte Berlin schon bald die „führende Start-up-Metropole Europas werden“. Zu diesem Ergebnis kam die von McKinsey in enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat durchgeführte Studie mit dem Titel „Berlin gründet – Fünf Initiativen für die Start-up-Metropole Europas“.

100.000 neue Arbeitsplätze durch Start-ups

Bereits jetzt kommen auf eine Betriebsgründung in München 2,8 in Berlin. Und die Stadt hat, McKinsey zufolge, die besten Voraussetzungen, auch europaweit eine führende Stellung einzunehmen. Dann könnten durch Start-ups in der Hauptstadt bis 2020 etwa 100.000 neue Arbeitsplätze entstehen, so McKinsey. Die dürften nicht lange unbesetzt bleiben, denn Jobs in der kreativen Metropole sind heiß begehrt.

Zum einen herrscht in dieser Stadt eine Aufbruchsstimmung, die in dieser Form kaum woanders zu finden ist, zum anderen bietet die Start-up-Stadt Berlin die Möglichkeit einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Für spannende neue berufliche Perspektiven müssen Arbeitnehmer aber nicht auf das Jahr 2020 warten. Nämlich schon jetzt sind Hunderte erfolgreiche junge Unternehmen in Berlin auf der Suche nach talentierten Köpfen.

Bild: andre_berlin | pixabay.com

11.03.2014