Junior Sales Manager – Job, Aufgaben & Gehalt

Veröffentlicht 24.10.2016 | Update 20.10.2021

Sucht ein Unternehmen einen Junior Sales Manager, ist ein Nachwuchstalent für den Vertrieb gefragt. Stellenangebote für Jobs in diesem Bereich gibt es sowohl im Innen- als auch im Außendienst. Ein Hauptaugenmerk bei den Aufgaben liegt in der Identifikation, Ansprache und Akquise neuer Kunden sowie in der Kundenbindung und -betreuung. Unser Jobportrait beleuchtet verschiedene Aspekte, auf die es bei diesem Job ankommt.


Inhalt
» Definition: Was ist ein Junior Sales Manager?
» Aufgaben: Was macht ein Junior Sales Manager?
» Karriere: Wie wird man Junior Sales Manager?
» Gehalt: Wieviel kann man verdienen?


Junior Sales Manager Job

Karriere als Junior Sales Manager starten?
Stellenangebote gibt’s im salesjob Stellenmarkt


Junior Sales Manager – Was ist das?

Bei der Position des Junior Sales Managers handelt es sich um einen typischen Job für Berufsanfänger oder Neulinge im Vertrieb. Dabei hat die Bezeichnung »Junior« gar nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun. Sondern es geht vielmehr um die Berufserfahrung. Wer beispielsweise seine Karriere im Vertrieb als Quereinsteiger aus einer anderen Branche beginnt, wird recht häufig erst einmal die Position eines Junior Sales Managers bekleiden. Denn die Vertriebserfahrung fehlt einfach noch. Dasselbe gilt für alle, die gerade ihre Ausbildung oder ihr Studium beendet haben. Grob gesagt gilt man für ca. 3 Jahre als Jungmanager und nach ca. 9 Jahren im Vertrieb winkt der Aufstieg zum Senior Sales Manager. Allerdings handhabt das jedes Unternehmen unterschiedlich und nicht überall existieren solche hierarchischen Abstufungen.

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Was sind die Aufgaben eines Junior Sales Managers?

Als Junior Sales Manager trägt man vorerst noch wenig eigene Verantwortung. Zu Beginn der Karriere besteht eine der ersten Aufgaben darin, zunächst die unterschiedlichen Bereiche im Vertrieb kennenzulernen. Zum Beispiel:

» Produkt- und Leistungsspektrum
» Preisgestaltung und Lieferkonditionen
» Verkaufstechniken und Einwandbehandlung
» den kompletten Vertriebsprozess von der Kontaktaufnahme bis zur Auftragsabwicklung und dem After Sales Management
» das CRM System (EDV-basiertes Kunden Beziehungs Management)
» Reporting und Controlling im Unternehmen

Menschen im Vertrieb sind in der Regel sehr praktisch ausgerichtet. Daher ist »learning by doing« oft die Devise. Junior Sales Manager übernehmen sehr schnell ihren eigenen Tätigkeitsbereich, wie die Umsetzung von Verkaufsaktivitäten in einer Region oder in einem bestimmten Kunden- oder Produktsegment. Darin werden sie intensiv vom Marketing unterstützt. Insbesondere in kleineren Unternehmen sind die Segmente Vertrieb und Marketing nicht streng voneinander getrennt. Aus diesem Grund kann es durchaus vorkommen, dass die jungen Manager auch im Marketing zu tun haben.

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Wie kann man in den Beruf einsteigen?

Wer einen Job im Vertrieb anstrebt und hier Karriere machen möchte, sollte ganz grundsätzlich über bestimmte Eigenschaften verfügen. So sind Empathie, Kommunikationsstärke und Durchsetzungsvermögen unabdingbar im Umgang mit Kunden. Junior Sales Manager müssen teamfähig sein, aber auch mit Kritik und Ablehnung klar kommen. Darüber hinaus brauchen sie analytische sowie organisatorische Skills. Immerhin hat man viel mit Zahlen zu tun und arbeitet ab einem gewissen Punkt mit großer Eigenverantwortung.

Für einen Einstieg setzen die meisten Unternehmen eine abgeschlossene Ausbildung oder gar ein Studium voraus. Gut geeignet sind Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, betriebs- oder wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge. Ganz praxisnah bereitet ein duales Studium im Sales Management oder in Marketing und Vertrieb auf die spätere Position als Junior Sales Manager vor.

Es kommt zudem immer ein bisschen darauf an, welchem Unternehmen aus welcher Branche die konkrete Bewerbung gilt. In bestimmten Bereichen kann beispielsweise technisches Wissen von Vorteil sein. Auf jeden Fall sollte man die Stellenangebote sehr genau studieren und seine Bewerbung am Anforderungsprofil ausrichten.


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Wie ist das Gehalt als Junior Sales Manager?

Eine Position im Vertrieb wird im Allgemeinen recht gut bezahlt. Doch beim Einstiegsgehalt sollte man seine Erwartungen nicht allzu hoch schrauben. Die Spanne beim Junior Sales Manager Gehalt ist recht weit. Sie reicht von knapp 30.000 Euro bis zu 50.000 Euro brutto im Jahr. Hier macht sich vor allem der Abschluss bemerkbar. Mit einem Bachelortitel verdient man im Durchschnitt 44.000 Euro brutto jährlich, mit einem Master können es ca. 47.000 Euro sein. Das höchste Gehalt erzielen die Jungmanager im technischen Vertrieb mit etwa 50.000 Euro.


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Wer in seiner Bewerbung um die Angabe einer Gehaltsvorstellung gebeten wird, kommt nicht drum herum, weitere Faktoren zu berücksichtigen. Denn was man als Junior Sales Manager verdienen kann, orientiert sich stark an der Branche und an der Unternehmensgröße. Genauso kommt es darauf an, ob der Job im Innen- oder Außendienst angesiedelt ist und wo das Unternehmen seinen Standort hat. Deshalb ist es schwierig, konkrete Zahlen zu nennen. Zumal im Vertrieb variable Vergütungsmodelle üblich sind und dadurch der individuelle Verdienst vom eigenen beruflichen Erfolg abhängt.

Fazit
Die Jobbezeichnung Junior Sales Manager hat viel mit der Berufserfahrung zu tun und wird meist für Berufsanfänger verwendet. Verkaufsaktivitäten und der enge Kontakt zu Kunden stehen im Vordergrund bei diesem Beruf. Stellenangebote gibt es in nahezu allen Branchen. Der Aufstieg zum Senior Sales Manager ist eine der Möglichkeiten, Karriere zu machen.

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Redaktioneller Hinweis
Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Bruttogehalt pro Jahr und bilden lediglich Mittelwerte ab. Als Quellen wurden die Angaben zum Gehaltsvergleich von stepstone.de, gehalt.de, und absolventa.de herangezogen.

Gender-Hinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die geschlechtsspezifische Differenzierung nicht durchgehend, sondern meist das generische Maskulinum (z. B. „der Vertriebsassistent“). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten jedoch gleichermaßen für jedes Geschlecht und sollen keinerlei Benachteiligung darstellen. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe und ist wertfrei.

Bild: Adobe Stock | Ivanko80

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