Netzwerk – Wie wichtig ist Kontakte knüpfen?
»Networking ist ein Prozess der Pflege und Aufrechterhaltung von Beziehungen, durch die ein gegenseitiger Austausch von Informationen, Rat und Unterstützung die persönliche Entwicklung, den Erfolg und das Glück aller Beteiligten fördert« (Michelle Tullier). Dabei steht der Begriff »Networking« neudeutsch für »Kontakte knüpfen«. Gerade in Zeiten hohen Konkurrenzdrucks auf dem Arbeitsmarkt bietet ein persönliches Netzwerk Möglichkeiten, die Erfolgsaussichten bei der Arbeitsplatzsuche zu vergrößern.
Netzwerk: Jeder kennt Jeden
Die Grundidee dahinter ist die These des New Yorker Sozialpsychologen Stanley Milgram. Diese besagt, dass jeder Mensch jeden anderen kennt. Und zwar durch eine Verbindungslinie, die aus höchstens sechs Personen besteht. Sieht man dies im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die meisten freien Stellen über Kontakte besetzt werden, so erklärt sich der Reiz und die Wichtigkeit von Networking fast von selbst. Traditionell pflegt man den Netzwerk-Gedanken in etablierten Managerzirkeln und Clubs schon lange. Aber auch in Studentenverbindungen, Sportvereinen und Zusammenschlüssen ähnlicher Art.
Neue Netzwerke im Internet
Neue Möglichkeiten bietet zweifelsohne das Internet. Virtuelle Businessclubs und Social Media Plattformen etwa sind speziell darauf ausgerichtet, Geschäftsleute miteinander bekannt zu machen. Im Gegensatz zum klassischen Networking am Stammtisch oder auf Visitenkartenpartys, werden hier vom Teilnehmer weder ein besonders gutes Gedächtnis für Namen und Gesichter, noch ein besonders dickes Adressbuch gefordert. Mit wenig Aufwand ist es hier möglich sein bestehendes Netzwerk durch Empfehlungen und neue Kontakte zu vergrößern. Außerdem bieten spezielle Foren und Clubs innerhalb der Plattformen die Möglichkeit, in regen Austausch zu fachlichen Themen zu treten.
Siehe auch: Sieben Networking-Tipps, um einfach ins Gespräch zu kommen
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